Ich habe heute leider kein Foto für dich !
16.04.2020
Tag 31 im Corona - Fasten
Ich mag GNTM (für alle Unwissenden: Germanys next top model). Es ist so herrlich entspannend, den Mädels zuzuschauen, wie sie mal mit mal ohne Talent durch die Gegend sich bewegen. Mal zum Fotoshooting und dann wieder zum Entscheidungswalk. Noch 10 Meedchen sind dabei. Und der Konkurrenzkampf wird heftiger. Die Rollen sind auch verteilt: Da ist die Wortgewaltige, Laute, da ist die schöne Geheimnisvolle, da ist die Meckerliese und da ist das verpeilte Ding, das aber immer die wichtigen Jobs bekommt.
Gestern war Entscheidung via Videokonferenz in Berlin und in den Landeshauptstädten. Es ging um einen ersten Exit aus der weitgehenden Kontaktsperre. Wer bekommt ein Foto und darf ab Montag, - unter Auflagen zwar -, wieder ein Stück in die Normalität hinein.
Die Kirchen bekamen nur ein "Weiter so". Alles wie gehabt. Keine Gottesdienste in den Kirchen, keine Gebete in Synagogen und Moscheen. Außer dem Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Bätzing, wagte keiner zu meckern. Bis zum Freitag soll es zwischen Staat, Ländern und den Kirchen und Religionsgemeinschaften Absprachen geben über das weitere Procedere, einvernehmlich.
Aber es gab halt leider kein Foto für Gottesdienste. Und niemand war so richtig traurig. Keine sonst so Wortgewaltigen, die sich melden, keine Meckerliese, und auch kein verpeilter Vertreter, nur schöne Geheimnisvolle. Es wird einvernehmliche Absprachen geben.
Ich gönne allen Einzelhändlern ihr Foto, keine Frage, besonders meiner Friseurin, auch wenn ich jetzt selbst zur Schere gegriffen habe. Ich frage nur - mit einem Kommentator von der FAZ und dem hessischen Verfassungsgericht, wie verhältnismäßig dieses Verbot ist. Zumal wir sicher die nötigen Abstandsregeln und auch hygienischen Standards in unseren Dorfkirchen einhalten könnten. Und auch den Risikogruppen davon abraten würden, den Gottesdienst zu besuchen. Die erreichen wir weiterhin mit unseren Gottesdienstbriefen. Aber vielleicht trifft ja die Tageslosung auf mich heute zu: Weh denen, die weise sind in ihren eigenen Augen und halten sich selbst für klug! (Jesaja, Kapitel 5, Vers 21)
Vielleicht wissen andere es ja besser und meine Einwände sind nicht berechtigt! Warten wir also den Freitag ab und ich schaue heute Abend wieder Heidi Klum und freu mich der Zerstreuung!
Ich mag GNTM (für alle Unwissenden: Germanys next top model). Es ist so herrlich entspannend, den Mädels zuzuschauen, wie sie mal mit mal ohne Talent durch die Gegend sich bewegen. Mal zum Fotoshooting und dann wieder zum Entscheidungswalk. Noch 10 Meedchen sind dabei. Und der Konkurrenzkampf wird heftiger. Die Rollen sind auch verteilt: Da ist die Wortgewaltige, Laute, da ist die schöne Geheimnisvolle, da ist die Meckerliese und da ist das verpeilte Ding, das aber immer die wichtigen Jobs bekommt.
Gestern war Entscheidung via Videokonferenz in Berlin und in den Landeshauptstädten. Es ging um einen ersten Exit aus der weitgehenden Kontaktsperre. Wer bekommt ein Foto und darf ab Montag, - unter Auflagen zwar -, wieder ein Stück in die Normalität hinein.
Die Kirchen bekamen nur ein "Weiter so". Alles wie gehabt. Keine Gottesdienste in den Kirchen, keine Gebete in Synagogen und Moscheen. Außer dem Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Bätzing, wagte keiner zu meckern. Bis zum Freitag soll es zwischen Staat, Ländern und den Kirchen und Religionsgemeinschaften Absprachen geben über das weitere Procedere, einvernehmlich.
Aber es gab halt leider kein Foto für Gottesdienste. Und niemand war so richtig traurig. Keine sonst so Wortgewaltigen, die sich melden, keine Meckerliese, und auch kein verpeilter Vertreter, nur schöne Geheimnisvolle. Es wird einvernehmliche Absprachen geben.
Ich gönne allen Einzelhändlern ihr Foto, keine Frage, besonders meiner Friseurin, auch wenn ich jetzt selbst zur Schere gegriffen habe. Ich frage nur - mit einem Kommentator von der FAZ und dem hessischen Verfassungsgericht, wie verhältnismäßig dieses Verbot ist. Zumal wir sicher die nötigen Abstandsregeln und auch hygienischen Standards in unseren Dorfkirchen einhalten könnten. Und auch den Risikogruppen davon abraten würden, den Gottesdienst zu besuchen. Die erreichen wir weiterhin mit unseren Gottesdienstbriefen. Aber vielleicht trifft ja die Tageslosung auf mich heute zu: Weh denen, die weise sind in ihren eigenen Augen und halten sich selbst für klug! (Jesaja, Kapitel 5, Vers 21)
Vielleicht wissen andere es ja besser und meine Einwände sind nicht berechtigt! Warten wir also den Freitag ab und ich schaue heute Abend wieder Heidi Klum und freu mich der Zerstreuung!
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