Die Eisheiligen sind da ...

11.05.2020

Regen und Kälte an Mamertus

Tag 56 in der Corona - Fastenzeit

In den letzten Jahren kamen die Eisheiligen meist etwas früher als in diesem Jahr. Das wird den Klimaveränderungen zugeschrieben. In diesem Jahr kommen sie - trotz Corona -

mal wieder auf den Punkt.

Was war es doch gestern noch so schön warm und sonnig draußen. Im T-Shirt unterwegs konnte man sein. Und dann kommt die Nacht und die Temperaturen fallen auf

2 Grad. Mamertus lässt grüßen. Der erste der fünf Eisheiligen. Kennt Ihr die Namen noch der Eisheiligen? Mamertus, habe ich schon preisgegeben. Morgen folgt Pankratius, dann

Servatius, Bonifatius und zum Schluss die kalte Sophie.

Regen hatte Mamertus auch im Gepäck. Welch ein Labsal für die trockene Natur. Mehr als 15 l auf den Quadratmeter bis jetzt und das als schöner Landregen. Ist doch wunderbar, - wenn nur die Temperaturen nicht wären. Fühlt sich an wie im Winter.

Aber das Grün da draußen ist eine Wucht !  Ich kann mich gar nicht satt sehen - natürlich von drinnen aus im warmen Zimmer !

Tropfen für Tropfen scheinen die Pflanzen in sich aufzusaugen und können gar nicht genug kriegen.

Regnen könnte es noch ein paar Tage so mit dieser Art von Landregen. Es müsste halt nur nicht mehr so kalt sein. Ein paar Grad mehr wären schön.

Gestern hatten wir den Sonntag Kantate - das heißt "singt" - und so ende ich diese Woche meinen Blog immer mit einem Lied. Heute aus dem Gesangbuch, EG 501:

Wie lieblich ist der Maien aus lauter Gottesgüt,

des sich die Menschen freuen, weil alles grünt und blüht.

Die Tier sieht man jetzt springen mit Lust auf grüner Weid,

die Vöglein hört man singen, die loben Gott mit Freud.

und noch die zweite, man achte auf den Schluss:

Herr, dir sei Lob und Ehre für solche Gaben dein!

Die Blüt zur Frucht vermehre, lass sie ersprießlich sein.

Es steht in deinen Händen, dein Macht und Güt ist groß;

drum wollst du von uns wenden Mehltau, Frost, Reif und Schloß.

(Schloß ist ein altes Wort für Hagel)