mit oder mit ohne Maske ???

09.07.2020


Tag 114 in der Corona-Zeitrechnung

Masken beibehalten oder doch sein lassen? Das scheint in diesen Tagen eine Frage zu sein, die die Republik in Befürworter und Gegner spaltet. Dabei werden auch einfache Argumente einfach vom Tisch gewischt. Entweder du bist für mich oder du bist gegen mich.
Ich halte es beim Maskentragen als eine gute Art, mich und andere zu schützen. Also ziehe ich die Maske an, wenn ich nicht genügend Abstand halten kann oder mich in geschlossene Räume begebe, beim Einkaufen, in öffentlichen Verkehrsmitteln, auch in unseren Kirchen. Sicher ist die Maske nicht besonders bequem, aber die sie täglich während ihrer Arbeitszeit tragen müssen, werden ja auch nicht gefragt.
Ich merke nur, wie die Schwarz-Weiß-Malerei hier wieder steigt und das ganze zu einer "Glaubensfrage" mutiert. Und da möchte ich mich nicht beteiligen. Auch Virologen lernen mit jeder neuen Beobachtung und Studie zu dem Virus und das müssen wir ihnen zugestehen, so wie uns selbst ja auch. Dieses ewige "Freund/Feind" Denken hilft hier nicht weiter, wie es eigentlich noch nie weiter geholfen hat.
Drum schließe ich heute mit einem Witz meinen Blog.

Eine Katze jagt eine Feldmaus. Die Feldmaus läuft über eine Wiese. Eine Kuh beobachtet die wilde Hatz. Sie ruft der Maus zu: Komm und stell dich hinter mich, wenn ich den Schwanz hebe. Die Maus tut, wie ihr die Kuh geraten hat und mit einem großen Platzsch wird sie von einem Haufen der Kuh bedeckt. Die Katze sucht die Maus weiter. Endlich entdeckt sie den Schwanz, der aus dem Haufen der Kuh herausragt.
Sie zieht die Maus aus der Scheiße, säubert sie ein wenig und verspeist sie dann genüsslich.
Mehrere Lehren kann man aus dieser Geschichte ziehen:
1. Nicht jeder, der dich süß findet, ist dein Freund.
2. Nicht jeder, der dich bescheißt, ist dein Feind.
3. Nicht jeder, der dich aus der Scheiße zieht, ist dein Freund.
4. Wenn du schon in der Scheiße sitzt, zieh den Schwanz ein!

Ich trage auch weiterhin meine Maske, wenn ich schon in der Sch... sitze.

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