ein wenig frischen Wind - Durchzug beim Denken ...

 14.08.2020

 

Tag 150 in der Corona - Zeitrechnung 

Die große Hitze scheint nun erst mal vorüber. Ich atme auf. Alles auf Durchzug. Ein wenig frischen Wind in die von der Hitze aufgeheizten Räume bringen. Frischer Wind tut gut. Nicht nur bei der Hitze, sondern auch und gerade unserem Denken. Wir haben uns wohl ein wenig vertraut gemacht mit der Pandemie. Und dabei gerät mehr und mehr in den Hintergrund, wie gefährlich diese Krankheit immer noch ist. Die Gewohnheit macht uns nachlässig bei Begegnungen, es wird wieder mehr in Gruppen unternommen und dabei die AHA-Regeln mehr und mehr außer Acht gelassen. Ein Zeichen dafür ist die wachsende Zahl der Infizierten in diesen Tagen. Nicht alles ist auf Urlaubsrückkehrer zurückzuführen. Es sind, glaubt man den Beobachtungen, mehr und mehr junge Menschen, die sich infizieren. Wird da etwa zu viel Party gemacht, oder man trifft sich bei größeren Veranstaltungen? Ich möchte auch weiterhin vorsichtig bleiben, und ich denke, das wird meine Kirche auch. So gerne ich singen würde im Gottesdienst, aber ich möchte keines der mir lieb gewordenen Gesichter missen. Ich glaube, es tut uns an Tag 150 gut, mal wieder in die Anfänge des Lockdowns hineinzuschauen und auch meine ersten Blogeinträge mal wieder zu lesen. Das mag Warnung genug sein, auf diesen Wegen nicht weiter zu gehen. Ich jedenfalls möchte keinen zweiten Lockdown. Lieber laufe ich mit Maske in der Öffentlichkeit, wasche mir zehnmal mehr noch die Hände und halte Abstand !

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