Mal wieder face to face ...

 08.09.2020

 

Tag 175 in der Corona - Zeitrechnung 


Erster Eintrag wieder nach den Fortbildungstagen in Wittenberg. Mit 14 Menschen aus unserem Dekanat waren wir für fünf Tage in der Lutherstadt Wittenberg. Das war endlich mal wieder ein Treffen face to face. Und tut so gut. Gerade, wenn man sich die Monate zuvor nur per ZOOM sehen konnte. 

Sachsen - Anhalt. Von Corona weithin keine Spur und doch: in allen öffentlichen Gebäuden wird die AHA - Hygiene eingehalten. Mal abgesehen vom Griechen, aber da vernichtet die Menge von Ouzos jede Aerosolbildung!

Stadtführung mit Katharina von Bora, der Ehefrau Luthers. Einmal zu allen Lutherstätten in Wittenberg. Aber eine sehr gute Führung. Abends dann im Brauhaus, draußen im Hof. Übernachtung im Luther-Hotel, das sich gut eingestellt hat auf die Corona-Maßnahmen.

Am nächsten Tag besuchten wir zwei Pfarreien auf dem Land bei Wittenberg. Irre lange Wege und viele Kirchen bei wenig Gemeindegliedern. Das ist ein Riesenherausforderung und nötigt mir jeden Respekt ab vor den Kolleginnen und Kollegen. Allein schon die vielen kleinen Kirchen zu unterhalten, ist eine Herkulesaufgabe! Viele sind dort Einzelkämpfer, weil der nächste Kollege oder die nächste Kollegin in der Nachbarschaft um die 50 km entfernt wohnt.

Tag drei und vier war von Workshops durchzogen mit dem Institut für evangelische Gottesdienst- und Predigtkultur. Auch die waren froh, endlich mal wieder mit richtigen Menschen arbeiten zu können. Mit viel Freude und Erkenntnisgewinn haben wir alle ein professionelles Auftrittscoaching bekommen von einem Theaterregisseur. Das war nicht nur lehrreich, sondern vor allem auch sehr lustig, dabei aber auch überaus wertschätzend.

Es waren gute Tage, wenn auch die Zugfahrt lang ist und man immer die Maske im Gesicht hat.


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