so kurz vor Weihnachten ...


 Ich grüße aus dem Home-Office im harten Lockdown. Am Schreibtisch verbringe ich derzeit die meiste Zeit. Diese Woche waren für alle Haushalte in Bubenheim und Engelstadt Weihnachtsgrüße mit dem kleinen Gemeindebrief anzufertigen, die im Moment verteilt werden. Jetzt sitze ich an den Gottesdiensten für den Heiligen Abend und an den Weihnachtsfeiertagen, die stattfinden dürfen. Allerdings nur mit schriftlicher Anmeldung und noch einmal verschärften Hygieneregeln. So fühle ich mich im Moment wie in einer freiwilligen Quarantäne. Wobei das Wort nicht zutreffend ist, bedeutet es doch seinem Ursprung nach eine 40-tägige Abschottung. Das Wort hat seinen Ursprung in Italien, als zu der Pestzeit Schiffe in den Häfen mit ihrer Besatzung eine 40-tägige Frist auf dem Schiff verbringen mussten, bevor sie den Hafen betreten durften. Aus dem italofranzösichen "quarantanna", der Zahl für 40 wurde dann das Wort "Quarantäne". Ich kann natürlich keine 40 Tage nur an meinem Schreibtisch verbringen. Versuche aber im Moment alle Außenkontakte zu reduzieren, damit ich nicht an den Weihnachtsfeiertagen ausfalle. Ich wünsche uns allen, dass wir so aufeinander Rücksicht nehmen und damit ein wichtiges Geschenk an Weihnachten uns allen bescheren: Gesundheit.

In den Tagen nach Weihnachten beginnt das große Impfen. Es ist eine tolle Leistung, in welch kurzer Zeit der Landkreis in Ingelheim ein funktionierendes Impfzentrum aufgebaut hat. Ich wünsche dem Leiter, Mathias Hirsch, den ich noch aus meiner Zeit als Notfallseelsorger kenne, und seinem Team alles Gute, Gottes Segen und viel Kraft für die Zeit des Betriebes der Impfstraße. Mögen gerade die besonderen Schutz bedürfen hier Hilfe finden!


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