Ziemlich viele Fragen und noch mehr "vielleicht" ...


 Meinem Gefühl nach sitzen wir in einem Zug und rasen mit Höchstgeschwindigkeit auf eine Strecke zu, die nur mit minimaler Geschwindigkeit passiert werden kann. Der harte Lockdown ist nur eine Frage der Zeit. Er kommt, so sicher wie auch das Weihnachtsfest kommt. Das wird ein "stilles" Fest in diesem Jahr, wie ich es in meinem Leben noch nie erlebt habe. Alle Planungen für Heilig Abend sind mit einem "vielleicht" versehen. Vielleicht wird alles doch noch ganz anders. Es ist eine Zeit voller niederschmetternder Zahlen. Zu viele Menschen, die sich anstecken und viel zu viele, die an oder mit Corona sterben jeden Tag. Ich spüre, wie die Sorge in mein Herz kriecht. Was kann ich verantworten, auch gegenüber den Menschen, für die ich die frohe Botschaft vom Heiland, der alle Welt gesunden lässt, erleben lassen möchte?

Auch das alltägliche Leben, finde ich, ist mühsam geworden. Ich überlege mir, wann und wo und wie ich einkaufen gehe. Ich betrachte Menschen mit einem abschätzenden Blick. Bin ich die Gefahr für andere oder die anderen für mich?

Je näher das Weihnachtsfest rückt, um so mehr werden die Fragen. Ich weiß und will das nicht verschweigen: Jesus Christus, das Licht der Welt, kommt. Und dann zünde auch ich ein Licht an. Ein Licht der Hoffnung. Jeden Tag neu. Es will andere ermutigen, selbst Lichter anzuzünden. 

Schön ist es im Moment, wenn ich nach Bubenheim komme und den Weihnachtsbaum vor der Kirche sehe, wie er immer weiter geschmückt wird von Menschen aus dem Ort. Es wäre schön, wenn das auch in Engelstadt am Baum auf dem Dalles noch mehr werden würde. Nächsten Dienstag bin ich wieder um 17.0 Uhr vor Ort. Aber gerne darf auch schon in der Zwischenzeit am Baum geschmückt werden. Natürlich auch weiterhin in Bubenheim - da bin ich Dienstag wieder um 18.00 Uhr.

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